Die erste Foto-Tour in Cádiz führte mich entlang der Küstenpromenade, wo Stadt und Atlantik unmittelbar aufeinandertreffen.
Weite Blicke über das Meer wechseln sich hier mit Details der historischen Bausubstanz ab. Laternen, Balustraden und Palmen gliedern den Weg entlang der Küste und setzen klare fotografische Akzente.
Ich starte die Tour am Plaza de España und folge der Küste vorbei am Baluarte de la Candelaria und dem Castillo de Santa Catalina, zwei Festungsanlagen aus dem 17. Jahrhundert.










Cádiz gilt als eine der ältesten Städte Westeuropas und liegt auf einer schmalen Landzunge im Atlantik. Ursprünglich eine Insel, wurde sie zur besseren Anbindung durch einen künstlich aufgeschütteten Damm mit dem Festland verbunden.
Die Stadt ist geprägt von ihrer maritimen Geschichte, engen Gassen und zahlreichen Aussichtspunkten auf das Meer. Gegründet unter dem Namen Gadir durch die Phönizier als Militär- und Handelsstützpunkt, blickt Cádiz auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Phönizier, Karthager, Römer und Mauren hinterließen hier ihre Spuren, bevor die Stadt im 13. Jahrhundert dauerhaft Teil Spaniens wurde.
Schließlich erreiche ich La Caleta, den Stadtstrand von Cádiz, mit dem markanten Balneario Nuestra Señora de la Palma y del Real, einem historischen Badehaus auf Stelzen.



Sowohl La Caleta als auch das Balneario dienten als Drehorte für den James-Bond-Film „Stirb an einem anderen Tag“. Die dort spielenden Szenen zeigen eigentlich Kuba, wurden jedoch in Cádiz gedreht.
Nicht ohne Grund wird die Stadt auch „Habanita“, das kleine Havanna, genannt – der Malecón in Havanna erinnert stark an die Strandpromenade von Cádiz.


Ich schließe die Tour am Castillo de San Sebastian ab und genieße einen fantastischen Sonneruntergang.




